Hannover-Wülfel, in einer Filiale der Post.
Eben gerade führten mich meine Wege zur Post. Vor mir warteten ca. sieben weitere Kunden darauf, von den beiden etwas älteren Angestellten bedient zu werden. Eine Kundin hat am Schalter Geld abgehoben und wartet darauf, es ausgehändigt zu bekommen. Der Mitarbeiter steht hinter seinem Schalter vor einem Automaten der komische Geräusche von sich gibt.
Mitarbeiter: “OH MANN! Jetzt ist das blöde Ding schon wieder verstopft!
Frau X, wo haben wir denn mal ne Pinzette?”
Kollegin: “Hinten im Nebenraum..”
Unruhig wartende Kundin: “Sie brauchen ne Pinzette? Warten sie, ich habe zufällig eine dabei, vielleicht reicht die ja!?”
Der Mitarbeiter schnappt sich die Pinzette und beginnt, damit im Geldausgabeschlitz des Automaten herumzustochern – erfolglos.
Daraufhin ruft er: “Frau X, wo haben wir denn mal ne Schere?”
Kollegin: “Da drüben.. ”
Die Kundin bekommt große Augen und wird leicht blass, als sie sieht wie der Angestellte nun auch mit einer Schere sein Glück versucht. Unruhe und ungläubige Blicke auch in der Warteschlange, die das Geschehen aufmerksam verfolgt. Der Mitarbeiter hat endlich Erfolg, entnimmt dem Automaten das Geld und zählt die etwas zerknitterten Geldscheine vor der Kundin.
Angestellter fast brüllend, für alle in der Filiale nicht zu überhören:
“So da haben wir es! Eins, zwei, drei.. TAUSEND und eins, zwei, drei… ZWEITAUSEND! So, bitteschön!”
Die Kundin schnappt sich ihr Geld, verstaut es eilig und macht, dass sie aus der Filliale kommt.
Entsetzte Blicke bei den Wartenden.
belauscht in Hannover von Lezz