Kassel. Beim Saturn im “City Point”.
Eine Frau läuft suchend an den CD Regalen entlang, bis sie von einem Mitarbeiter angesprochen wird.
Mitarbeiter: “Guten Tag, kann ich Ihnen weiterhelfen?”
Frau: “Ja, das wäre nett. Meine Tochter wünscht sich eine bestimmte CD zu Weihnachten. Den Titel weiß ich nur nicht mehr genau… irgendwas mit “Best of.”
belauscht von Todd
Veit, es sind ja nicht nur die links. Es ist auch das sonstige geschwurbelte Gesülze, das mir und augenscheinlich auch anderen schwer auf den Zeiger geht. Haben Sie eigentlich die Hoffnung, dass Ihre Platitüden irgend jemanden amüsieren oder interessieren? Haben Sie gar schon einmal ein positives Feedback erhalten?
Oder halten Sie sich für einen Philosophen? Dann kann ich Ihnen nämlich Boethius empfehlen: Si tacuisses…
Da muss ich widersprechen – Veit hat sich mit Haus und Haar der Erkenntnis verschrieben. Selbstverständlich ist er Philosoph und Lyriker, das steht quasi in Stern gemeisselt. Aber trotzdem – gut gebrüllt, Möwe.
Ich mache es mir tatsächlich einfacher als mancher Philosoph, der verwundert feststellt, die Welt ist anscheinend noch nicht reif genug; was nicht heißt, ich liefere Platitüden. Okay, unter meinen Gedichten sind alberne Spielereien, die erleichtern mögen, natürlich nicht jeden.
Würdest du mein Facebookprofil besuchen, könntest du sehen, dass Veit Pakulla quasi Fan mehrerer Philosophen ist. ‘Wege zu sich selbst’ von Marc Aurel ist eines meiner Lieblingsbücher. Boethius kenne ich nicht.
Danke für den Zuspruch, berauscht! Hat mich nach deinem vorigen Kommentar gewundert, den ich womöglich falsch verstanden hatte.
Veit, schauen Sie das von mir angerissenen Zitat von Boethius nach. Es wird Ihnen nützen. Wenn auch nicht unbedingt beim “erleichtern”.
berauscht, es hilft nicht. Die feine Klinge versteht er nicht. Wenn Sie wollen, das Veit Sie versteht, müssen Sie zum Holzhammer greifen.
ich hab oft das gefühl, dass einige die kommentarfunktion mit therapie verwechseln. wie ihr alle eure kommentare mit frust und gemeinheiten füllt ist ja unglaublich. vielleicht hilft ja die lyrik von feit dagegen.
oh, am besten ist überschrift.
wirklich.
Mal ganz unabhängig von irgendwelchen Philosophen, Lyrikern oder anderer Menschen deren Aufgabe es ist uns zu beglücken, finde ich dieses Belauschniss ziemlich gut. Und ich glaube die CD ist von wahrscheinlich von der Band „The Very …“
Katibaer, hab mich sehr über den Kommentar amüsiert. “The Very…” GEIL!
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“Best of” Na da gibt es allerhand Auswahlmöglichkeiten! Ob sich die Tochter über die von Mutti vielleicht sehr mithilfe des Verkäufers ausgesuchte CD freuen wird, steht auf einem andere Stern!
Günstig, kleiner Tipp, sollte nicht das Hauptauswahlkriterium für Musik-CDs sein, deren Absatz aus schwer erfindlichen Gründen ohnehin zurückgegangen ist. Ein Günstiger-Erlebnis kann man aber, mit Originalen, selbst heutzutage noch haben: http://gedichtbandlose-lyrik.de/das-guenstiger-erlebnis