München. In einer Bibliothek.
Eine junge Mutter betritt mit ihrem Sohn (ca. 2) die Bibliothek.
Mutter: “Pscht, jetzt sind wir in der Bibliothek, da muss man ganz leise sein!”
Der offenbar redselige Junge ist unleidig, aber die Mutter bleibt dabei:
“Das ist die Bibliothek, da muss man flüstern, sonst stört man die Leute!”
Doch der Junge findet spontan einen Ausweg aus dem stillen Dilemma. Er kräht raumfüllend: “Mami, ich LIEBE Dich!”
belauscht in München von Karl
Die Forschung ist sich einig: Zur verbalen Affektationen des menschlichen Nachwuchses besteht eine reziprok-proportionale stochastische Abhängigkeit zur “Hand-ausrutsch”-Häufigkeit der erziehungsberechtigten Bezugspersonen.
Das ist mir doch Dr. Schnurz.
kann man da noch böse sein? ob als Mutter oder Bibliotheksbesucher.
@Gringo Also ich wohne derzeit in den USA und hier sagt man seinen Eltern, Oma, Opa, etc. immer, dass man sie liebt. In Deutschland scheint das auch immer mehr zu passieren. Meine Schwester und ihr Sohn (7) sagen sich auch immer, dass sie sich lieben. Ist ja auch eigentlich süss.
Der Kleine hat sich auf jeden Fall gut aus der Situation gebracht. Schlaues, niedliches Kind =)
Hammer süß!! Da kann man dem Kind doch nicht mehr böse sein. Und ich als Kind früher konnte bzw. wollte auch nicht immer leise sein…dafür ist man eben Kind. 
Och, Gott, wie cool^^! … aber ich könnte dem Kind trotzdem als Bibliotheksbesucher noch böse sein *lach*
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Mal etwas off-topic:
Ist das (wieder?) normal, das Kinder ihren Eltern sagen, das sie sie lieben?
Ich kenn das so garnicht (hört sich für meine Ohren auch einfach doof an), hör es aber in letzter Zeit immer wieder.
Hab übrigens fast die gleiche Situation vor 3 Wochen im Wartezimmer beim Doc erlebt.
Junge quängelt, ließt laut aus ADAC Zeitschrift vor etc. etc. Nach dem sein Papa mehrmals genervt versucht ihn zum leise sein zu bewegen und der kleine mal 2 Minuten nichts sagt, kommt ein leises: “Papa, weißt du waaaas?!”, gefolgt von einem lauten “Ich lieebe dich!”
Da war für mich der Tag gerettet
Der junge Daddy war offensichtlich hin und her gerissen zwischen “och wie süß” und “och wie peinlich”